Als Assistentin der Szenografin Martina Ehleiter durfte ich an der Ausstellung "Fragen der Freiheit - Ein philosophischer Denkweg" im Philosophicum in Basel mitwirken. In zweieinhalb Monaten entstand so eine Ausstellung, die völlig ohne Exponate nur mit Text auskommen musste. Wir entwickelten ein Labyrinth aus über 600 Pappkartons, das die drei Bereiche Freiheit des Handelns, Denkens und Wollens behandelte. Sirenengesänge lockten die Besucher in die Sackgassen, vermeintliche Freiheiten riefen und entpuppten sich bei genauerem Hinhören als trügerisch. Ausgelaserte und von innen beleuchtete Schriftzüge regten den Betrachter beim Durchschreiten zum Nachdenken über seine persönliche Freiheit an.